Die Wichern-Grundschule erhält in diesem Jahr in Nordwalde den
Klimaschutzpreis für ein besonderes Projekt zum Artenschutz. Bürgermeisterin
Sonja Schemmann und Westenergie-Kommunalmanagerin Monika Schürmann überreichten
den Preisträgern heute die Auszeichnung.
Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 1.000
Euro stellt die Westenergie AG.
Die
dritten Klassen der Wichern-Grundschule in Nordwalde haben sich an zwei
Projekttagen intensiv mit den Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz
beschäftigt. Insbesondere ging es um Alternativen zu Steingärten und den
Artenschutz. Begleitet wurde das Projekt von den beiden Landschaftsgärtnern des
Bauhofs der Gemeinde Nordwalde, Nils Kockmann und Lukas Theile. Von den beiden
Experten lernten die Schülerinnen und Schüler, welche Pflanzen die heimischen
Insekten am besten unterstützen. Als Highlight bepflanzten die Kinder am
zweiten Projekttag gemeinsam den Schulhof und stellten ein Insektenhotel als
zusätzlichen Unterschlupf auf. So können sie Tag für Tag mit eigenen Augen erleben,
welche positiven Auswirkungen ihr Handeln auf die Umwelt und die Artenvielfalt haben
kann. Dieses Engagement verdient die Auszeichnung mit dem Klimaschutzpreis und ein
Preisgeld von 1.000 Euro.
„Es freut mich, dass sich die Kinder schon in der Grundschule so ausgiebig mit dem Umweltschutz auseinandersetzen. Gerne verleihe ich ihnen dafür den Klimaschutzpreis. Ein solcher Einsatz hat eine Belohnung verdient und motiviert hoffentlich dazu, weiterhin behutsam und rücksichtsvoll mit der Umwelt umzugehen“, sagt Monika Schürmann.
Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachen mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis von Westenergie regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung, allein im Jahr 2019 waren es 381. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.