Für sein Engagement als
Archivar des Heimatvereins zeichnete die Gemeinde Nordwalde Felix Nordhoff mit
dem „Heimatpreis“ aus.
Diese vom Land Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufene
Ehrung wurde in Nordwalde erstmalig verliehen.
Der Rat hatte sich im Februar 2020 einstimmig dafür entschieden, diesen Preis
zu vergeben.
Welche Person oder Gruppe ihn erhält und wie hoch das Preisgeld ist, darüber hat eine Jury aus sechs Personen entschieden: Neben der Bürgermeisterin sind darin Mechthild Hueske, Pfarrerin Janine Hühne und Pfarrer Ulrich Schulte Eistrup, Ralf Nadicksbernd und Johanna Elshoff vertreten.
Die Gemeinde verleiht in diesem Jahr drei „Heimatpreise“. Corona bedingt alle in einer kleinen Feierstunde.
„Es war uns wichtig, das
nicht auf unbestimmte Zeit oder auf das nächste Jahr zu verschieben“, betonte
Schemmann.
Die erste Auszeichnung überreichte Sonja Schemmann an Felix
Nordhoff, der sich nicht nur als Archivar des Heimatvereins für den Ort
engagiert, speziell für diese Aufgabe aber den „Heimatpreis“ erhielt.
„Es ist schon etwas Außergewöhnliches, was wir ehren möchten“, sagte Bürgermeisterin
Sonja Schemmann. „Ehrenamtliches Engagement ist für Sie etwas
Selbstverständliches, es ist für Sie Ehrensache.“
Nordhoff führt ein in dieser Form einzigartiges Fotoarchiv, das mehr als 40 000 Bilder umfasst.
„Die Förderkriterien, wie das Schaffen von Anreizen, Heimat zu entdecken, zu erleben und zu erfahren, die Förderung der Identifikation mit dem Ort und die Herausstellung lokaler Besonderheiten passten „hervorragend“ zu Nordhoff.
So werden Zeitzeugnisse lebendig gemacht.
Nach der offiziellen Auszeichnung wurden in gemütlicher Runde noch einige Geschichten aus früherer Zeit ausgetauscht.