Alternativen zu Steingärten

    Viele Eigenheimbesitzer und Mieter wird es immer wichtiger, pflegeleichte Gärten und Vorgärten anzulegen. Dabei denken sie deutlich mehr an den Klima- und Umweltschutz.

    Um Schmetterlinge und andere Insekten anzulocken, braucht es Pflanzen und Blumen. Vor allem im Sommer fehlen den Insekten geeignete Blühpflanzen und Rückzugsorte. 

    Dabei muss das Anlegen von „Alternativen Gärten“ kein Widerspruch zum Pflegeaufwand sein. Auch mit Büschen und bunten Blumen lässt sich ein recht pflegeleichtes und anspruchsloses Beet durch eine trockenheitsverträgliche Bepflanzung anlegen. Eine bunte Farbenvielfalt ist nicht nur nutzbringend, sondern in der Regel deutlich schöner anzusehen als ein Schottergarten mit wenig Bepflanzung. 

    „Um unseren Bürgerinnen und Bürgern Anregungen für eine Gestaltung mit entsprechenden Pflanzen zu zeigen, werden wir an verschiedenen Stellen auf gemeindeeigenen Flächen solche alternativen Flächen bepflanzen“, kündigt Bürgermeisterin Sonja Schemmann an.

    „Das wird zusätzlich zu den Blühwiesen und Blühstreifen, die bereits angelegt sind, durchgeführt“, ergänzt der Leiter des Bauhofes Norbert Schröer. „Sobald die Witterung es zulässt, werden wir die Flächen anlegen.“ 

    In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Bauhofes sind bereits geeignete Flächen ausgewählt worden, wie z.B. auf dem Kreisverkehr an der Grevener Straße und auf dem Gelände der Wichernschule. 

    Eine anschauliche Vorgehensweise und Erprobung hat bereits die Stadt Ochtrup umgesetzt.

    Dort wurden schöne, aber vor allem auch pflegeleichte Flächen im öffentlichen Raum angelegt, wie Sie auf den Bildern erkennen können. 

    Auch der Rat der Gemeinde unterstützt diese insektenfreundliche Alternative zu Kiesbeeten in Siedlungsbereichen und das Schaffen von pflegeleichten Blühflächen.

    Grundsätzlich werden bei der Erstellung von neuen Bebauungsplänen für die Ausgestaltung von Außenanlagen und Beeten rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen, um die Entstehung der „reinen“ Schottergärten zu vermeiden. 

    „Die so entstehenden Flächen soll animieren, das Image des eigenen Gartens aufzuwerten und einen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz zu leisten“, so die Bürgermeisterin Sonja Schemmann abschließend.

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