Appell an die Nordwalder Bürgerinnen und Bürger

    Aktuell verändert die Ausbreitung des Coronavirus unser öffentliches Leben, schränkt uns in vielen Bereichen ein und begrenzt oder verhindert soziale Kontakte. 

    Auch in Nordwalde ist eine ungewohnte Ruhe eingekehrt, viele Unternehmen sind geschlossen, arbeiten mit der halben Belegschaft oder im Homeoffice.
    Wir erkennen in diesen Wochen, dass wir unsere Gewohnheiten und Lebensbedingungen überdenken und anpassen müssen.                                                                                                      

    Ich schließe mich den Worten der Bundeskanzlerin Angela Merkel an und richte hiermit einen eindrücklichen Appell an unsere Nordwalder Bürgerinnen und Bürger.

    Um einer kompletten Ausgangssperre zu umgehen bleiben Sie in den nächsten Wochen möglichst zu Hause und richten sich nach den bereits bisher ausgerufenen einschränkenden Maßnahmen für jede/n Einzelne/n. 

    Nur wenn diese Wirkung zeigen schützen wir uns selber und damit auch diejenigen, die durch diese neuartige Infektionskrankheit besonders gefährdet sind.

    Zeigt euch / zeigen Sie sich solidarisch, verantwortungsvoll und vernünftig. 

    Dass die Hilfsbereitschaft in Nordwalde sehr hoch ist, zeigt u.a. der Aufruf „Spontanhelfer“ des Kreises Steinfurt. Eine Vielzahl von Nordwaldern hat sich bereits gemeldet, um kranken oder älteren Menschen bei der Erledigung von Alltagsaufgaben zu unterstützen, Fahrten und Transporte zu übernehmen, …. 

    Alternativ bietet auch das Nordwalder DRK an, für Menschen einkaufen zu gehen, die das Haus nicht verlassen können oder dürfen, bzw. nicht auf Hilfe anderer zurückgreifen können. Bei Bedarf kann das DRK unter Telefon 0 25 73 / 99 98 00 1 kontaktiert werden. 

    In der jetzigen, neuen herausfordernden Situation geht es auch darum, sich zunächst selbst zu stärken, uns über die kleinen Dinge im Alltag zu freuen, wie z.B. die ersten Blätter an den Bäumen … und uns dadurch positiv aufzuladen. 

    Der Dorfcharakter und das Miteinander, das durch Gruppen, Vereine und Veranstaltungen geprägt ist, sorgen für eine gute Vernetzung der NordwalderInnen und lässt eine hohe Solidarität und Hilfsbereitschaft erkennen. Es ist wichtig und gut, verstärkt auf seine Mitmenschen zu achten und zu helfen, wo Hilfe benötigt ist.

    Diese Stärke hat uns schon bei vergangenen, sicher nicht vergleichbaren Ereignissen, geholfen, wie z. B. beim Stromausfall 2005 (Schneechaos) oder mehreren Starkregenereignissen. 

    Es ist mir ein besonderes Anliegen einen Dank an alle Ärzte oder Ärztinnen, den Pflegediensten und allen Personen im Gesundheitswesen  aussprechen. Sie leisten in dieser Zeit vorbildliche Arbeit und gehen bis an ihre Grenzen. 

    Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Lebensmittelgeschäften, die sich um unsere Versorgungskette kümmern und weiterhin für uns da sind, verdienen unser aller Respekt. Kaufen Sie Lebensmittel nicht „auf Vorrat“ ein, die Geschäfte bleiben weiterhin geöffnet. 

    Wir bewältigen diese Herausforderung – gemeinsam! Wenn auch räumlich getrennt, so doch „im Miteinander“.

     Herzlichst – ihre Bürgermeisterin Sonja Schemmann

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