Erhalt der Jugendbildungsstätte

    Gespräche über einen Neuanfang der Jugendbildungsstätte Nordwalde - die Signale sind positiv

    Zu einem bilateralen Gespräch trafen sich Bürgermeisterin Sonja Schemmann, MdB M. Henrichmann,
    der kommissarische Leiter der ev. Jugendbildungsstätte Pfarrer Thomas Ring und Simone Schulz, Vorstandsmitglied

    Eine Einrichtung von großer Bedeutung für die Gemeinde“, wie der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann unterstrich.
    Mittlerweile stehen die Signale klar auf „Neuanfang“.  

    „Ich freue mich über das Engagement in der Jubi, die jungen Menschen auch die Begegnung mit christlichen Werten ermöglicht“, erklärte er. Die Vermittlung dieser Werte stand allerdings mehr als nur auf der Kippe, als der Evangelische Kirchenkreis seinen Ausstieg aus der Finanzierung ab 2020 ankündigte. 

    Mittlerweile gibt es aber ein tragfähiges Konzept für die Zukunft, bei dem sich der Trägerverein auch Mitgliedern außerhalb der evangelischen Kirche öffnen soll. Darüber will der „Verein für evangelische Jugendhilfe“ als Träger der Jubi im Februar entscheiden. Wirtschaftlich stehen die Chancen gut. „Die Belegungszahlen sprechen für sich“, erklärte Bürgermeisterin Schemmann. 126 Betten zählt die Einrichtung, auf 15.000 Belegungstage kam sie 2018. Für dieses Jahr sind schon jetzt 17.000 Belegungstage fest gebucht. Schulen halten hier Tage religiöser Orientierung ab, auch Freiwilligendienste, das diakonische Werk oder das Deutsche Rote Kreuz nutzen die Räumlichkeiten. 

    „Gute Kontakte zu strategischen Partnern“ lassen Pfarrer Ring optimistisch nach vorne schauen. In „überschaubaren Bauabschnitten“ solle das Haus auf den neuesten Stand gebracht werden. Großen Wert legt er darauf, dass die „Jubi“ behindertengerecht ist. „Wir sind NRW-weit die einzige Jugendbildungsstätte mit einem eigenen Arbeitsbereich Inklusion“, begründete er. Selbst nach den schlechten Nachrichten hätten die 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „nie den Mut verloren“, erklärte Simone Schulz. Und auch Henrichmann zog anerkennend ein positives Fazit des Gesprächs: „Das klingt alles mehr nach Aufbruch als nach Stillstand“.


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