Das Bürgerzentrum wird gebaut

    Die Entscheidung wurde am Dienstag dieser Woche in einer nicht öffentlichen Sitzung des Gemeinderates „mit deutlicher Mehrheit“, so Bürgermeisterin Sonja Schemmann, getroffen.

    Der Entwurf stammt aus dem münsterischen Architekturbüro Dälken, das Konzept stammt von der Firma List-Bau aus Bielefeld. 

    An der Sitzung nahmen neben den Ratsmitgliedern Tobias Freerksen, Projektmanager des beauftragten Ingenieurbüros IWB, Henk Brockmeyer vom Flächenpool des Landes Nordrhein-Westfalen und Dr. Nadine Bethge als juristische Beraterin teil. 

    Der Altbau wird zeitnah abgerissen, der Zeitplan hierbei ist sportlich. Im Mai muss das Gebäude leer sein und es entsteht ein Neubau des Verwaltungsgebäudes incl. eines für die Öffentlichkeit nutzbaren Bürgerzentrums mit einem großen Saal.

    Vorübergehend wird die Verwaltung an einem anderen Standort untergebracht. 

    Der Fachbereich Ordnung und Soziales, zu dem das Einwohnermeldeamt gehört, wird in die ehemalige Flüchtlingsunterkunft am Bispinghof einziehen und alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in Containern auf dem Bispinghof ihr vorübergehendes Domizil beziehen.

    Letzte Details zum Neubau werden noch abgestimmt, so die Chefin der Verwaltung. Der Klinker sei noch nicht endgültig festgelegt, auch wenn ein sandsteinfarbiger Stein die Farbe der dahinterliegenden Kirche eigentlich perfekt wieder aufnehme. In das neue Bürgerzentrum wird übrigens nicht nur die Verwaltung einziehen, auch die Polizei und das Jobcenter Steinfurt werden dort Räumlichkeiten anmieten. 

    8,9 Millionen Euro kostet das Bauprojekt inklusive der Umzugskosten. 3,1 Millionen Euro übernimmt das Land, weil es sich nicht um ein reines Verwaltungsgebäude handelt. Der Einzug ist für Februar 2021 geplant. 

     „Zusätzlich profitiert auch die Bürgerstiftung Bispinghof von dieser Lösung ", berichtet Sonja Schemmann. Die Gemeinde erstelle dafür eine neue Überfahrt, die zur Erreichbarkeit der Feuerwehr nötig sei. Dafür werde in Kürze die Gräfte entschlammt. „Die Überfahrt ist eine dauerhafte Lösung, die auch nach dem Wegzug der Verwaltung erhalten bleibt." 

    Die ersten Entwürfe können Sie hier einsehen (pdf.-Flyer)


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