Bürgermeisterin Sonja Schemmann unterschrieb mit der Leiterin des Kreisjugendamtes Roswitha Rekels, einen entsprechenden Kooperationsvertrag am letzten Donnerstag.
Die Politik möchte den Gedanken „Jugendgerechtigkeit“ jetzt offiziell implantieren.
Ziel ist es, die Ideen junger Menschen in politische Prozesse zu integrieren und ihre gestalterischen Ideen mit den örtlichen Ratsgremien zu vernetzen.
„Jede Kommune soll eine Heimat für die Jugend sein, Räume und Wege eröffnen, sie soll Zukunft bieten, Bildung und Arbeit ermöglichen“, erläutert Iris Echterhoff vom Kreisjugendamt.
Gemeinsam mit dem Jugendparlament wurden Planziele aufgestellt. Unter anderem soll jede Ratsbeschluss-Vorlage, die sich dazu anbietet, mit dem Kästchen „Jugendrelevant“ versehen werden.
„Das ist natürlich auch für unsere Ratsmitglieder ein Lernprozess“, sagt Sonja Schemmann.
„Das Projekt jugendgerechte Kommune läuft bis Ende dieses Jahres, wir wollen aber auf jeden Fall, dass der Gedanke weitergeführt wird“, sagt Rekels.
Jetzt bleibt nur noch, das Projekt mit Inhalten zu füllen. Es bleibt spannend.