Bio-Abfall wurde kontrolliert

    Untersuchung Bioabfall im Kreis Steinfurt 

    Nordwalde belegt wieder Spitzenplatz

    Im Auftrag der Entsorgungsgesellschaft Steinfurt mbH (EGST) wurde im Juni 2018 der Bioabfall des Kreises Steinfurt durch die Osnabrücker Firma cyclos GmbH  untersucht.

    Die Biotonne dient zur Entsorgung kompostierbarer Abfälle, d. h. biogene Küchen- und Gartenabfälle inkl. Zeitungspapier zum Einwickeln von Bioabfall, holzige Anteile aus Grün- und Gartenschnitt und kompostierbare Tüten. Es befinden sich allerdings auch regelmäßig Metalle, Kunst- und Schadstoffe und besonders häufig Tablettenblister in den Biotonnen. Um den Anteil der sog. Fehlwürfe zu ermitteln, wurden insgesamt zwölf Bioabfallanlieferungen aus den Städten Emsdetten, Greven, Hörstel, Ibbenbüren, Ochtrup, Tecklenburg und aus den Gemeinden Hopsten, Laer, Lotte, Metelen, Nordwalde und Recke analysiert.

    Dafür hat das Untersuchungsteam aus den Anlieferungen am Kompostwerk jeweils eine Radladerschaufel Müll entnommen und manuell sortiert.

    In der Probe aus der Nordwalder Bioabfallsammlung vom 13.06.2018 waren geringe Mengen Metalle, Kunststofftüten und Kunststoffe (1,5 %) sowie Glas und sonstige Reste (1 %) enthalten und somit 97,5 % kompostierbar. Mit diesem Wert steht die Gemeinde Nordwalde im Vergleich der o.g. zwölf Kommunen an vierter und im Kreisvergleich von 24 Kommunen an sechster Stelle.

    „Bei dieser Untersuchung handelt es sich zwar um eine Stichprobenkontrolle, dennoch sind wir von der Gemeinde mit dem Ergebnis von 2,5% Fehlwürfen nach 2,3 % bei der vorherigen Untersuchung sehr zufrieden.“ erklärt Stefan Eggert, Abfallberater bei der Gemeinde Nordwalde. „Eine 100%-ige Quote ist sicherlich nie zu erreichen. Selbst die EGST strebt zukünftig hier eine Fehlerquote von maximal 4 % an. Daher ein großes Lob an dieser Stelle an die Nordwalder Bürgerinnen und Bürger für die gewissenhafte Mülltrennung. Um das Ziel der maximalen Fehlwurfquote von 4 % zu erreichen, dürfen wir aber auch nicht schlechter werden.“ führt Stefan Eggert abschließend aus.

    Der Bioabfall wird durch die EGST zu Biokompost (Dünger) verarbeitet und kann kostenfrei durch die Bürger und Bürgerinnen beim Wertstoffhof am Kompostwerk Saerbeck abgeholt werden.

    Näheres zur Verarbeitung des Bioabfalls und Qualität des Biokompostes können sie auf der Homepage der EGST (www.egst.de) erfahren.

    Hier sehen Sie im Detail die Auswertung:


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