Bauarbeiten Emsdettener Straße bald zuende

    Die Großbaustelle auf der Emsdettener Straße sorgt zu Spitzenzeiten für Warteschlangen an den Baustellenampeln. Die Bagger fressen sich immer weiter in die Fahrbahnen und den Untergrund. Nun ist ein Ende in Sicht.

    "Was wird da eigentlich gebaut und wann sind die Arbeiten fertig gestellt?", fragen sich viele Nordwalder.

    Herr Matthias Lenfort, Bauleiter der Gemeindeverwaltung gibt Auskunft:

    Es entsteht hier ein Entlastungskanal für den unter der Bebauung verrohrten Kirchlarbach. Heute verläuft dessen Verrohrung unter dem Schulhof der Gesamtschule, der Emsdettener Straße und dem Barkhof hindurch zum Brüggemannsbach. Zukünftig sollen dessen Wassermengen durch die Amtmann-Daniel-Straße zur Kreuzung mit der Emsdettener Straße geleitet werden und von dort aus in zwei Strängen einerseits unter der Hilgenbrinker Straße, andererseits unter der Emsdettener Straße und entlang des Netto-Parkplatzes zum Brüggemannsbach.

    Bereits verlegt wurde im letzten Jahr ein neuer Regenkanal unter der Hilgenbrinker Straße; im jetzigen Bauabschnitt wird die Leitung unter der Emsdettener Straße verlegt und in den kommenden Jahren folgt die Verlegung in der Amtmann-Daniel-Straße.

    Naturgemäß stößt man bei solchen Kanalbauarbeiten auch auf andere Ver- und Entsorgungsleitungen.

    So mussten 220 m uralte Gussleitung einschließlich Hausanschlüssen für die Trinkwasserversorgung erneuert werden. Auch ein Schmutzwasserkanal musste auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt werden.

    All diese Arbeiten mussten miteinander koordiniert werden. Dass fast gleichzeitig auch die Glasfaserleitungen verlegt wurden, vereinfachte die Baustelle auch nicht gerade.

    Der eigentliche Regenwassersammler hat einen Durchmesser von 1,20m und gehört damit zu den größten Kanalrohren in Nordwalde. Von den 200m Regenkanal, der aus 3m langen Kunststoffelementen besteht, sind bereits 160m verlegt worden.

    Daher kann bei günstiger Witterung voraussichtlich ein Großteil der Fahrbahn einschließlich Bordsteinen noch vor Weihnachten wieder hergestellt werden.

    Im neuen Jahr muss dann der restliche Abschnitt und der Verteilerschacht im Kreuzungsbereich mit Hilgenbrinker Straße und Amtmann-Daniel-Straße gesetzt werden.

    Dabei kann eine zeitweise Abbindung dieser Straßen mit Umleitungen über Barkhof bzw. Löttkenstraße nicht ausgeschlossen werden.

    "Diese Baustelle ist eine der umfangreichsten und kompliziertesten Baumaßnahmen der letzten Jahre", bittet Herr Ufermann die Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Geduld, "Immerhin beläuft sich die Summe für die Tief- und Straßenbauarbeiten allein in diesem Abschnitt auf ca. 800.000 €."

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